Förderkreis feiert 20 + 1 Jahre mit Feierstunde

Am Sonntag, den 4. Dezember um 11.00 Uhr, hatte der Vorstand des Förderkreises Kriegskinder zur Feier des 20 – jährigen Jubiläums eingeladen. Zahlreiche Besucher, Mitglieder des Vereins, Mitarbeiter des Krankenhauses und interessierte Gäste, waren gekommen. Insbesondere konnte der Vorstand den Emmericher Bürgermeister Herrn Peter Hinze, den vormaligen Geschäftsführer des St. Willibrord Spitals Herrn Jürgen Gerhorst und den stellvertretenden Leiter des Friedensdorfs Oberhausen Herrn Thomas Killmann begrüßen.

Förderkreis feiert 20 + 1 Jahre mit Feierstunde

Anschließend stellte Herr Dr. Grunwald die Geschichte und den Zweck des Förderkreises dar. Ca. 400 Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten konnten bisher in Emmerich behandelt werden. Herr Bürgermeister Hinze würdigte in seinem Grußwort die Stellung des Förderkreises als ehrenamtliches Engagement in Emmerich und das Emmericher St. Willibrord Spital als behandelndes Krankenhaus zahlreicher verletzter Kinder aus Kriegs – Krisengebieten. Dies griff Herr Gerhorst als ehemaliger Geschäftsführer des St. Willibrord Spitals auf und berichtete über die intensive und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Leitung, Dr. Grunwald und weiteren Ärzten und Mitarbeitern des Krankenhauses zum Wohle der behandelten Kinder. 

Die enge Zusammenarbeit des Förderkreises mit dem Friedensdorf Oberhausen nahm Herr Thomas Killmann zum Anlass, um über die Entwicklung und die Arbeit des Friedensdorfs zu berichten. Er hob hervor, wie hilfreich der neue Eingriffsraum, in dem kleinere Operationen vor Ort durchgeführt werden können, für die Behandlung der Kinder ist.

Viele Gäste blieben nach der Feierstunde noch zu lebhaften Gesprächen im Foyer des PAN zusammen. Neben Kaffee wurden dazu Leckereien gereicht, die von Frauen aus der Türkei, Afghanistan und dem Irak vorbereitet worden waren. Dieses Angebot wurde von den Besuchern gern angenommen.

Einen Teil der Spenden des Tages erhielten die Frauen für ihr Anliegen, die Kinder von in der Türkei inhaftierten Frauen zu unterstützen. Mit dem andern Teil der Spenden soll eine Aufführung des TIK – Theaters Emmerich für die Kinder im Friedensdorf Oberhausen finanziert werden. 

Protokoll der Jahreshauptversammlung 2022

Protokoll zur Mitgliederversammlung des „Förderkreises Kriegskinder e.V.“am
Dienstag, den 04.Oktober 2022 um 18.30 Uhr im Schlösschen Borghees,
Hüthumerstrasse 80, 46446 Emmerich

Da der Vorsitzende Herr Dr. Grunwald aus beruflichen Gründen etwas später kommt, wird die Sitzung von der stellvertretenden Vorsitzenden Frau Dr. Siebers – Fischbach um 18.30 Uhr eröffnet. Die Tagesordnungspunkte 2 und 3 werden vorgezogen.

TOP 2 Bericht des Kassenwartes
Herr Dr. Unland berichtet anhand von Grafiken anschaulich über Einnahmen, Spendenaufkommem und Ausgaben im Jahr 2021 und den ersten 3 Quartalen 2022. Ebenso wird der Verlauf von Einnahmen und Ausgaben der letzten Jahre (ab 2017) dargestellt. Die finanzielle Situation des Vereins ist weiter gut. Trotz großer Spenden für den Behandlungsraum in Oberhausen gibt es ein finanzielles Polster für die laufenden Ausgaben. Dieses soll auch weiter so groß bleiben, dass die voraussichtlichen Kosten für 1 Jahr gedeckt werden können.
Die Mitgliederzahl liegt stabil bei etwa 200.

TOP 3 Bericht des Kassenprüfers
Herr Decressin berichtet von der Kassenprüfung am 25.Januar 2022, es gab keinerlei Beanstandungen.
Die Kassenprüfung erfolgte korrekt und einwandfrei.

TOP 1
Der inzwischen eingetroffene 1. Vorsitzende Herr Dr. Grunwald berichtet von einem schwierigen Jahr 2021.
Pandemiebedingt war die Rückreise der behandelten Kinder schwierig, ebenso die Einreise neuer Kinder.
Im Juli 2022 konnten erstmals wieder 2 Mädchen aus Afghanistan im Krankenhaus in Emmerich operiert werden.Die Betreuung im Krankenhaus war unter Auflagen möglich.
Im Behandlungsraum in Oberhausen konnte Herr Dr. Grunwald in der Zeit vom Juli 2021 bis September 2022 insgesamt 27 Operationen durchführen. Der Behandlungsraum wurde auch von anderen Chirurgen genutzt, z.B. von Unfall-, Kinder- und plastischen Chirurgen.
Alle Chirurgen und Anaesthesisten behandelten die Kinder ehrenamtlich. Die hohe Qualität der Ausstattung des Behandlungsraumes wurde von den Ärzten einhellig gelobt.
Im Reha-Bereich des Friedensdorfes gibt es fachliche Betreuung durch eine angestellte Chirurgin und mehrere Physiotherapeuten und medizinische Fachangestellte.
Da im Friedensdorf stationäre Nachsorge nicht möglich ist, sollen größere Eingriffe aber weiter im Krankenhaus in Emmerich durchgeführt werden.

TOP 4 Entlastung des Vorstandes
Die Entlastung erfolgt per Handzeichen ohne Gegenstimmen.

TOP 5 Entlastung des Kassenwartes
Die Entlastung erfolgt per Handzeichen ohne Gegenstimmen.

TOP 6 Bericht über Aktivitäten im Vorjahr und Plan für das laufende Jahr
Herr Dr. Grunwald hatte ein Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer des Krankenhauses Emmerich. Die Behandlung der Kinder dort ist weiter möglich.

Die Zusammenarbeit mit Afghanistan ist momentan schwierig. Die behandelten Kinder können im November zurückfliegen. Auf dem Rückflug kommen dann neue Kinder ins Friedensdorf. Der nächste Einsatz in Afghanistan findet dann erst in einem Jahr statt, nicht wie gewohnt halbjährlich.

Operationen werden vorrangig in Oberhausen stattfinden. Wenn stationäre Nachsorge notwendig ist,
findet die Behandlung im Krankenhaus in Emmerich statt.Ein Betreuer/innenkreis ist weiter notwendig.

Am 04.12.2022 wird eine Feierstunde zum 20jährigen Jubiläum des Vereins stattfinden. Geplant ist eine Veranstaltung im PAN in Emmerich mit Grußworten, Musik und einem Film über die Arbeit des Friedensdorfes. Anschließend gibt es Getränke und eine kleine Snacks. Die Einladungen werden in den nächsten Wochen verschickt.

Den Kindern im Friedendorf soll eine Aufführung des Marionettentheaters TiK geschenkt werden.

TOP 7 Verschiedenes
Wegen der geplanten Jubiläumsfeier am 2. Advent wird sich der Verein in diesem Jahr nicht am Weihnachtsmarkt in Hüthum beteiligen.

Der Vorsitzende Herr Dr. Grunwald schließt die Mitgliederversammlung um 19.45 Uhr.

Spendenaktion Wochenmarkt Rees

Nach dem wieder Tage und Stunden genäht und gebastelt wurde, konnten die Ergebnisse dieser Arbeit am Samstag den 20.08.2022 auf dem Reeser Markt angeboten werden. Wie schon mehrfach zuvor, auf den Märkten in Rees und Emmerich, wurde die Ware ohne Preis, aber mit der Bitte um eine Spende für den Förderkreis Kriegskinder angeboten. So kam die schöne Summe von ca. 200 Euro zustande. Der Förderkreis bedankt sich sich herzlich bei allen Helfern der Familien Boss und Kirch – Overbeek für ihre kontinuierliche Unterstützung.

Spendenaktion Wochenmarkt Rees

Zeitgleich zur Aktion waren nach mehr als einem Jahr ( Corona bedingt ) wieder 2 afghanische Mädchen für ca. 2 Wochen für einen handchirurgischen Eingriff im Willibrord Spital, wo sie wie gewohnt vom Stationspersonal bestens versorgt wurden. Unser Dank gilt auch der Spital Leitung die diesen Einsatz trotz bestehender Corona Beschränkungen möglich gemacht hat.

Schülerinnen & Schüler der Gesamtschule Emmerich engagieren sich für verletzte Kinder

Am Mittwoch 06.04.22 fanden die Besucher des Emmericher Wochenmarktes einen ungewöhnlichen Stand vor. Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Emmerich boten selbstgefertigte Näh- und Holzarbeiten an, z. B. witzige Taschen, aus alten Jeans hergestellt, Handschmeichler, Insektenhotels und Osterdekoartikel. Alles wurde abgegeben gegen eine Spende in das in Emmerich inzwischen bekannte rosa Sparschwein, dessen Inhalt für den Förderkreis Kriegskinder bestimmt ist.

Schülerinnen & Schüler der Gesamtschule Emmerich engagieren sich für verletzte Kinder

Die Schülerinnen Susanne und Lifke erklärten den Hintergrund ihrer Aktion: Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs befinden sich zur Zeit in ihrer Praktikumsphase vom 31.3. bis 8.4. 2022. Einige von ihnen nutzen die Zeit, um in verschiedenen Projekten Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die über die Themen des Schulunterrichts hinausgehen.

Ein Projekt bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich im Umgang mit Nadel, Faden, Schere und Nähmaschine zu üben, ein anderes leitete zum kreativen Umgang mit Holz an.

Diese Projekte wurden geleitet von den pädagogischen Mitarbeiterinnen der Gesamtschule Frau Boß und Frau Kirch-Overbeek, die den Lesern der Homepage als kreative und engagierte Unterstützer des Förderkreises Kriegskinder bekannt sind. So konnten sie auch die Teilnehmer ihrer Projektgruppen davon überzeugen, den Erlös ihrer Arbeiten dem Förderkreis zukommen zu lassen.

Wir freuen uns sehr über das Engagement der Jugendlichen und ihr Interesse am Schicksal von Kindern aus anderen Teilen der Welt.

Schülerinnen & Schüler der Gesamtschule Emmerich engagieren sich für verletzte Kinder

Lions Hilfswerk Emmerich – Rees mit Großspende

Seit 2013 gehört der Lions Adventskalender für viele Menschen in Emmerich und Rees zur Adventszeit wie Glühwein und Weihnachtsmärkte. Nach einer coronabedingten Absage 2020, konnte 2021 der allseits beliebte Kalender wieder verkauft werden und so waren die 8000 angebotenen Kalender in kurzer Zeit vergriffen.

Wie schon in den vergangenen Jahren gehört der Förderkreis wieder zu den Empfängern des Erlöses der Aktion. Mit 12.500 Euro erhält der Förderkreis eine wesentliche Unterstützung zur Deckung der Kosten, die durch die Behandlung von Kindern aus Kriegs und Kriesengebieten im Emmericher Krankenhaus oder im Behandlungszentrum im Friedensdorf Oberhausen entstehen.

Die Spendenübergabe fand am Freitag 11.2.22 vor der Sozietät durch den derzeitigen Clubpräsidenten Klaus Jürgen Monz, sowie Clubmitglied Dr. Stefan Wachs an den Förderkreis – Vorstand statt. Zusätzlich zum Scheck konnte Dr. Heinz Grunwald noch eine Kiste mit kleinen Lions Stofflöwen entgegen nehmen, die im Friedensdorf Oberhausen für Freude bei den Kindern sorgen werden.

Der Förderkreis bedankt sich sehr herzlich beim Lions Club Emmerich – Rees für diese großzügige Spende.

Lions Hilfswerk Emmerich - Rees mit Großspende

Spende von 5200 € der Familien Kirch-Overbeek / Boss überreicht

Wir berichteten im Januar und Mai bereits über die tolle Aktion der beiden Familien Boss und Kirch- Overbeek mit den Kindern Joana, Julian und Jaron.

Sie nähten gemeinsam Schutzmasken für den Alltagsgebrauch aus Stoffresten und verkauften diese auf Wochenmärkten in Emmerich, Rees und Haus Riswick. Der Erlös war ursprünglich lediglich für ein Eisessen der beiden Familien gedacht. Auf Grund des schnell größer werdenden Erlöses beschlossen die Familien dann jedoch mit den Einnahmen den Förderkreis Kriegskinder zu unterstützen.

So konnten sie nun am 11.August 2021 vor dem Schlösschen Borghees dem Förderkreis einen symbolischen Scheck in Höhe von 5 200 € überreichen.

Spende von 5200 € der Familien Kirch-Overbeek / Boss überreicht

Als kleine Belohnung und Anerkennung wurden die fleißigen Handarbeiter/innen danach vom Förderkreis zu ihrem wohlverdienten Eis eingeladen.

Wie schon berichtet haben die Familien mit dem Verkauf auf Ebay eine weitere Aktion gestartet, deren Erlös erneut dem Förderkreis zufließen soll.

Auf dem Nachhaltigkeitsmarkt in Rees am 11. Sept. sind die Familien mit einem Stand vertreten und bieten Ihre Waren und Produkte an.

Erste Operation im Behandlungszentrum im Friedensdorf

In unserem letzten Betrag vom 16. Juli berichteten wir über die Fertigstellung des neuen Behandlungsraumes im Friedensdorf Oberhausen.

Inzwischen wurde die noch ausstehende Hygieneprüfung erfolgreich abgeschlossen.

So konnte Dr. Grunwald am 24.07. einen ersten chirurgischen Eingriff in dem neuen Behandlungsraum vornehmen. Ein Team von insgesamt 6 Mitarbeitern hat den ersten Patienten im neu erstellten Operationsraum an der rechten Hand operiert. Der Eingriff verlief ohne Komplikationen, ebenso wie die erforderliche Narkose. Nach etwa 1 Std. hatte Sanjarbek die Operation überstanden. Im Aufwachraum erholte er sich sehr schnell von der Narkose und konnte nach etwa 15 Minuten, zwar noch etwas benommen, an der Tür der Operationseinheit seine Freunde begrüßen, die schon neugierig davor warteten.Nachmittags war für Ihn bereits auf dem Spielplatz intensives Schaukeln angesagt. Eine 2. Op an Narben am Bauch stand dann auch noch an, die am 5.August ebenso unproblematisch von statten ging. Sonjarbek hat jetzt seine gesamte Behandlung hinter sich gebracht und kann beim nächsten Rückführungsflug schon wieder nach Hause kommen.

Erste Operation im Behandlungszentrum im Friedensdorf

Gemäß dem Konzept des neuen Behandlungsraumes handelte es sich um eine relativ kleine unkomplizierte Operation. Der Start ist hiermit in dem von unserem Förderkreis großzügig unterstützten Friedensdorfprojekt geglückt. Weiteren Kindern kann bald mit kleineren Operationen im Friedensdorf geholfen werden, ohne dass sie dafür in Krankenhäuser geschickt werden müssen. Es ist zu erwarten, dass sich die Anzahl der benötigten Operationen im neuen Gebäude steigern wird, und sich somit eine zunehmend größere Auslastung zeigt.

Dr. Grunwald hofft, im September zwei weitere Kinder im Emmericher St. Willibrord -Spital operieren zu können; die prinzipielle Zusage des Krankenhauses liegt vor.Die Kinder können dann nach kurzem Aufenthalt im Krankenhaus ins Friedensdorf entlassen werden, da dort nun verbesserte Behandlungsmöglichkeiten zur Nachsorge zur Verfügung stehen.

Behandlungs Zentrum im Friedensdorf nimmt Arbeit auf!

Nach ca. 2- jähriger Bauzeit hat das neue Behandlungszentrum Im Friedensdorf Oberhausen seine Arbeit aufgenommen.

Der Vorstand des Förderkreises hatte am 7.7.21 die Gelegenheit das neue Gebäude unter der fachkundigen Führung des Bauprojektleiters Herrn Killewald vom Friedensdorf zu besichtigen. Das Friedensdorf bedankte sich nochmals herzlich für die wichtige finanzielle Unterstützung durch den Förderkreis bei der Anschaffung von diversen technischen Geräten sowie notwendigen Materialien die im neuen Zentrum benötigt werden.

Das 2 – stöckige Gebäude beherbergt im Untergeschoß den Behandlungstrakt, in dem kleine Eingriffe und Operationen durchgeführt werden können. Hier sind für Ende Juli die ersten Eingriffe geplant. Im Obergeschoß ist der Reha- und Verwaltungsbereich untergebracht. Dieser Bereich wird bereits seit Anfang Juni genutzt. Mitarbeiter und Kinder sind ganz begeistert von den vielen neuen verbesserten räumlichen und technischen Möglichkeiten, die mithelfen die Therapie so erfolgreich und effektiv wie möglich zu gestalten. Die Kinder lieben besonders den liebevoll hergerichteten und bemalten Wartebereich mit seinen diversen Spielmöglichkeiten.

Behandlungs Zentrum im Friedensdorf nimmt Arbeit auf!

Besonderes Augenmerk beim Bau wurde auf den Behandlungsraum gelegt, in dem in Zukunft Dr. Grunwald und mehrere meist pensionierte Kollegen aus der Umgebung von Oberhausen kleinere Eingriffe und Untersuchungen durchführen können. Durch diese Eingriffe sind einige der aufwendigen stationären Behandlungen in diversen Krankenhäusern nicht mehr notwendig. Dies erspart den Kindern oft aufwendige Reisen und ermöglicht den Verbleib in der gewohnten Umgebung des Friedensdorfes. Ein wichtiger Baustein in diesem Raum ist ein hochwertiges Röntgengerät, welches über Vermittlung von Dr. Grunwald von einem niederländischen Ehepaar gestiftet worden ist. Wir haben vor einiger Zeit separat darüber berichtet. Auf dem Photo erklärt Dr. Grunwald die wesentlichen Funktionen des Geräts, ferner sind einige Geräte zu sehen die mit finanzieller Hilfe des Förderkreises angeschafft wurden.

Behandlungs Zentrum im Friedensdorf nimmt Arbeit auf!
Behandlungs Zentrum im Friedensdorf nimmt Arbeit auf!
Behandlungs Zentrum im Friedensdorf nimmt Arbeit auf!

Neue Aktion der Familien Boss und Overbeek

Am 14.11.2020 und am 17.01.2021 berichteten wir über die Aktivitäten der Familien Boß und Overbeek aus Emmerich, die Alltagsmasken genäht und gegen eine Spende für den Förderkreis Kriegskinder abgegeben hatten. Weil die selbstgenähten Masken der Maskenpflicht inzwischen nicht mehr genügen, haben die beiden Familien sich ein neues Betätigungsfeld gesucht.

Sie haben ihre Dachböden, Keller und Schränke nach guten nicht mehr benötigten Dingen wie gut erhaltene Markenkleidung oder kaum gebrauchte Haushaltsgegenstände durchsucht und diese über Kleinanzeigen zu Gunsten des Förderkreises verkauft. Auch Nachbarn und Freunde halfen gerne die Verkaufspalette zu vergrößern. Gebrauchte Fahrräder, Dreiräder u.a. wurden von der Emmericher Firma Kluitmann überholt und fanden so neue Besitzer.

Auch die Kinder Joana, Julian und Jaron Overbeek sind weiterhin mit viel Freude bei der Sache und helfen beim Verpacken und Versenden.

Frau Boß konnte im Gespräch von schönen Erlebnissen im Rahmen dieser Aktion berichten: Kunden, die zunächst versuchten, den aufgerufenen Preis herunterzuhandeln, gaben den geforderten oder sogar einen höheren Betrag, wenn sie erfuhren, dass der Erlös des Verkaufs als Spende an den Förderkreis Kriegskinder geht.

Insgesamt haben die beiden engagierten und erfindungsreichen Familien inzwischen rund 4800 € als Spende zusammengebracht.

Der Förderkreis bedankt sich ganz herzlich für dieses bewundernswerte Engagement und hofft, dass den Familien Boß und Overbeek die Ideen für weiter Aktionen nicht ausgehen.

Spende statt Kundengeschenke

Eine großzügige Spende von 1.000 Euro erhielt der Förderkreis – Kriegskinder im Dezember von der Spedition Holtkamp u. Sohn GmbH aus Emmerich. Dies ist bereits die 2. große Spende der Firma, nach der Zuwendung aus Anlass des 90. Jährigen Jubiläums im Jahr 2018.

Spende statt Kundengeschenke

Die Firmeninhaber entschlossen sich, im Corona Jahr 2020 auf die üblichen Geschenke an ihre Kunden zur Weihnachtszeit zu verzichten und stattdessen den Förderkreis zu bedenken.

Wir bedanken uns herzlich bei der Firma Holtkamp für die Unterstützung, die es uns ermöglicht, zum einen Geräte für den Behandlungsraum im Friedensdorf Oberhausen mitzufinanzieren und, sobald die Pandemie es zulässt, auch wieder Kinder aus Kriegs- und Kriesengebieten im Emmericher Krankenhaus behandeln zu lassen.